Mittwoch, 29. August 2012

Autorenporträt Ariana Lazar nach Art von Kuddelmuddelei


 Geboren


Wurde ich definitiv, denn sonst könnte ich hier nicht schreiben. Über das Wann gibt es jedoch unterschiedliche Angaben, je nach bevorzugter Quelle.

Verlässt man sich auf einige der mir nahestehenden Menschen, ist mein Geburtszeitpunkt irgendwo im Zeitalter der Dinosaurier anzusiedeln.

Ziehe ich hochoffizielle Dokumente zurate, ist ein Geburtsdatum irgendwann im Laufe des 20. Jahrhunderts wahrscheinlich. (Glücklichweise ist das 21.Jahrhundert noch jung!)

Die wohl zuverlässigste Quelle (die Autorin höchstselbst, also ich) schwanke in meinen Angaben ganz extrem, da ich in der Regel von einem Alter zwischen 16 und 120 Jahren ausgehe. Wobei die Zeitspanne durchaus Abweichungen in beide Richtungen zulässt und nicht zu eng gesehen werden sollte. 3.000 Jahre halte ich persönlich für leicht übertrieben, aber man sollte sich nie zu sicher fühlen, denn an einigen Tagen ist das Weltalter zu jung für mich.

Geburtsort


Legt man den Personalausweis als Quelle zugrunde, dürfte sich der Ort irgendwo in Deutschland befinden. Persönlichen Erfahrungen und Aussagen einiger Mitmenschen zufolge kämen jedoch auch Länder wie Italien, Spanien, Türkei, Polen sowie diverse andere Gegenden rund um den Globus infrage. Einige äußerten zwischenzeitlich die ernsthafte  Vermutung, dass ich nicht von dieser Welt, sondern außerirdischen Ursprungs sei. Ich muss gestehen, dass Letzteres mir oft am Wahrscheinlichsten scheint, vor allem, wenn ich mir meine Umgebung und die darin lebenden und höchst seltsam agierenden Personen näher betrachte.

Wohnort


Wenn ich das genau wüsste!

Versuchen wir uns dem Ort mit Logik zu nähern.

Nach allgemein anerkannt geltenden Regeln befindet sich mein Wohnort irgendwo in den unendlichen Weiten des Multiversums. Soweit herrscht selbst bei mir Klarheit.

Bei der Ortung des infrage kommenden Planeten bin ich mir jedoch keinesfalls so sicher, da mindestens zwei grundverschiedene Himmelskörper zur Auswahl stehen.

Lange war die Erde meine erste Wahl, das Verhalten der Eingeborenen lässt mich jedoch oft daran zweifeln. Sich häufende seltsame Ereignisse, die auf verhinderte Zauberei durch selbst ernannte Zauberer schließen lassen, führen dazu, dass ich die Scheibenwelt als Planeten nicht mehr ausschließen kann.

Dies wiederum erschwert mir die genauere Ortung meines derzeitigen Aufenthaltsortes, da beide Planeten über diverse Großstädte auf mehreren Kontinenten verfügen.

Fangen wir mit den Kontinenten an, das geht am schnellsten.

Bei der Erde dürfte derzeit Europa in Betracht kommen, lebe ich auf der Scheibenwelt kommt nur der namenlose Kontinent infrage, denn bei den anderen sehe ich keinerlei klimatische oder sonstige Übereinstimmungen. Damit wäre der Ort zumindest auf der Scheibenwelt geklärt, denn die einzige wirkliche Groß- und zugleich Hauptstadt dort ist Ankh-Morpork.

Europa bietet da wesentlich mehr Auswahl an Groß- und  zugleich Hauptstädten. Nach anteiliger Verrücktheit zu rechnen, dürften sowohl London als auch Berlin infrage kommen. Aufgrund des fehlenden Towers und der dazugehörigen Brigde komme ich zu dem Schluss, dass dann nur noch Berlin übrig bleibt.

Die Frage, ob nun Berlin oder doch Ankh-Morpork ist hiermit jedoch noch nicht endgültig geklärt, da sich beide Städte derart ähneln, dass mir eine Unterscheidung geradezu unmöglich erscheint, sofern man den Geruch außer Acht lässt. An manchen Tagen jedenfalls.

Damit wären jetzt Geburtsdatum, Geburtsort und Wohnort abgehandelt und wir können uns dem unerschöpflichen Feld der Ausbildung zuwenden.

Ausbildung


Schule(n) im klassischen Sinne habe ich tatsächlich mehrmals in unterschiedlichen Ausführungen zu verschiedenen Zwecken in einigen Lebensaltern besucht. Je nach Schulart, Schulzweck und Alter mit unterschiedlichem Erfolg. Auf besagten Schulen lernte ich lesen, schreiben, rechnen und noch ein paar andere Dinge, die man im alltäglichen Leben mehr oder weniger benötigt.

Doch eine Ausbildung beginnt bekanntlich nicht erst mit dem ersten Schultag, wie fälschlicherweise immer vorausgesetzt wird, sondern jede Ausbildung, auch meine, beginnt mit dem ersten und endet mit dem letzten Atemzug.

Das Leben ist ein unerbittlicher und harter Lehrmeister mit der Neigung zu schlechten Witzen und bösen Überraschungen und verfügt manches Mal über einen mehr als nur skurrilen Humor. Es ist das Leben, das einen lehrt, wie es zugeht auf der Welt und das Leben selbst lässt uns denken, wir würden im falschen Film sitzen oder auf einem unbekannten Planeten leben.

In den Jahren vor meinem ersten Schulbesuch und den vielen Jahren dazwischen und danach, lernte ich somit die wirklich wichtigen Dinge. Diese Ausbildung hält immer noch an, fordert mich heraus und wird wohl andauern, solange ich lebe.

Familie


Vorhanden. Wichtig. Notwendig. Unterstützend. Hilfreich. Witzig. Manchmal nervend oder lästig. Immer geliebt – kurzum Familie eben.


Damit können wir uns dem schwierigsten Punkt in diesem Porträt widmen, der


Biographie


Die Tatsache, dass ich geboren wurde, ist an sich unstreitig, wie oben bereits festgestellt wurde. Trotzdem existieren zwei unterschiedliche Versionen um diesen elementaren Vorgang.

Version eins zufolge waren an meiner Geburt sowohl meine Mutter als auch mein Vater beteiligt, obgleich dieser sich während meiner Geburt nicht im Kreißsaal befunden hat, was den damals üblichen Gepflogenheiten entsprach.

Version zwei, die sich auf die Annahme stützt, dass ich außerplanetarischen Ursprungs bin, sieht so etwas Simples wie eine normale Geburt als unwahrscheinlich an und favorisiert Entstehungsformen wie:
aus dem Ei geschlüpft, vom Himmel gefallen oder von Aliens vergessen (Ariana nach Hause telefonieren!), um die Meistvermuteten zu zitieren.

Üblicherweise beginnt zu diesem Zeitpunkt bei den meisten Lebensläufen eine Aufzählung der besuchten Schulen mit den obligaten Abschlüssen, gekrönt vom Studium der Germanistik, Literatur und/oder  des Journalismus (das gehört sich so, wenn man als Autor ernst genommen werden will!), gefolgt von der Auflistung etlicher Wirk- und Arbeitsstätten und natürlich den bisherigen Veröffentlichungen.

Hatte ich bereits erwähnt, dass „üblicherweise“ bei mir nicht vorkommt?  All dies hatte ich selbstredend akribisch geplant, zumindest in meinen Träumen, doch blieb mir das Lotterleben als Studentin versagt, was in der Folge dazu führte, dass es mit den Traumjobs nichts wurde.

Stattdessen habe ich das Leben studiert, denn das kam bei mir massig vor und vor allem immer ungefragt dazwischen.

Aus diesem Grunde ziehe ich es vor, über diese(s) Kapitel meines Lebens den Schleier des Geheimnisses zu legen und es der Leserfantasie zu überlassen, sich selbst etwas auszudenken.

Sollten noch Fragen oder Unklarheiten bestehen, so werde ich mich bemühen diese so verwirrend zu beantworten, wie ich es bereits bis hierher getan habe.



©  Foto & Text by Ariana Lazar 29/08/2012

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Donnerstag, 16. August 2012

Lachs-Rührei im Tomatenring

Lachs-Rührei im Tomatenring

Das ist ein Gericht, dass nicht nur zum Frühstück so lecker schmeckt, wie es aussieht. Richtet man ein simples Rührei dekorativ an, ergibt dies einen tollen Augenschmaus. Bekanntlich isst das Auge ja mit und ich kann versichern, es mundet ausgezeichnet.

Zutaten für 1 Portion:

3 Eier
3 Tomaten
2-3 Scheiben geräucherter Lachs
Butter zum Braten
frischer Basilikum zum Garnieren
Olivenöl
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

Die gewaschenen Tomaten achteln und ringförmig auf einem flachen Teller auslegen. Leicht salzen, pfeffern und mit Olivenöl beträufeln.

Butter in einer kleinen Pfanne erhitzen. Eier zugeben und wenn die Eier leicht angezogen haben den kleingeschnittenen Lachs zugeben. Nach Belieben pfeffern und unter Rühren bei kleiner Hitze stocken lassen.

Das Rührei vorsichtig in die Mitte des Tomatenrings gleiten lassen. Alles mit frischen Basilikumblättern garnieren und sofort servieren.



© Foto & Text by Ariana Lazar 16/08/2012

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Dienstag, 14. August 2012

Weißkohlsalat


Auf der Suche nach der Zubereitung für Weißkohlsalat bin ich zu meiner großen Verwunderung hauptsächlich auf Rezepte gestoßen, in denen entweder der Kohl vorher blanchiert oder mit einer heißen Marinade übergossen wird. In beiden Variationen entsteht das Dressing mit Hilfe von jeder Menge Zucker. In einigen Rezepten war gar von 1 Tasse Zucker die Rede.

Der Kohl harrte im Gemüsefach der Dinge, die da kommen sollen und so habe ich kurzerhand meine eigene Salatversion erfunden.

Dieser Weißkohlsalat ist natürlich zuckerfrei, bis auf den Teelöffel Honig, den man jedoch weglassen kann, und wird ohne Erhitzung von Kohl oder Marinade hergestellt. Durch die Verwendung von Sesamöl und Tahini, einer Sesampaste, erhält der Salat einen nussigen, leicht süßen Geschmack, der perfekt mit den gerösteten Sonnenblumenkernen harmoniert.

Benutzt man zum Raffeln eine Küchenmaschine, ist der Salat innerhalb weniger Minuten fertig.

Bereitet man den Salat morgens vor, kann man ihn abends gut durchgezogen genießen.

Tahini bekommt man in jedem türkischen oder arabischen Lebensmittelladen. 


Zutaten für 2 Portionen:
500 g Weißkohl
1 TL Salz
50 g Rosinen
1 rote Paprika
2 EL Sonnenblumenkerne

Dressing:

1 EL Sesamöl
Ein Spritzer Apfelessig
1 Becher Sahne
1 EL Tahini (Sesampaste)
1 TL Honig
Asia-Gewürzmischung
schwarzer Pfeffer


Zubereitung:
Weißkohl vom Strunk befreien und fein hobeln. Salz zugeben und kurz mit den Händen durchkneten.
Gewaschene Rosinen und kleingewürfelte Paprika untermischen.

Die Zutaten für das Dressing in einer kleinen Schüssel mischen und über den Salat geben. Gut durchmischen und mit einem Teller bedeckt mehrere Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten. Vor dem Servieren über den Salat streuen.



© Foto & Text by Ariana Lazar 14/08/2012

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Montag, 13. August 2012

Veränderungen im Blog - Changes on the blog

Esel unter einem schützenden Dach
Seit einigen Jahren bin ich dazu übergegangen in regelmäßigen Abständen meine Prioritäten zu überprüfen und Dinge radikal zu ändern, die sich bei der Analyse als für mich ungünstig herausstellen.
For several years I have begun to regularly check my priorities and things change radically, the turn out in the analysis as unfavorable to me.

Sechs Monate dauernde Depressionen haben dazu geführt, dass ich meine Ernährung noch einmal gründlich überdacht und dann radikal geändert habe. Wenn schon, denn schon.
Six-month depression have meant that I have covered my nutrition again thoroughly, and then changed radically. If anything, do it right.

Auch ein Blog bleibt von Entwicklungen und den daraus resultierenden Veränderungen nicht unberührt. Durch die Ernährungsumstellung bietet sich mir ein neues und spannendes Thema, dass durch die Hinzufügung der Seite „Rezepte“ hier seinen Niederschlag findet.
Even a blog remains of developments and the resulting changes are not affected. Due to the change in nutrition offers me a new and exciting topic that through the addition of the side "recipes" here is reflected.

Anders dagegen ist es jetzt der bisher vorhandenen Seite „Anthologien“ ergangen. Diese Seite habe ich heute ersatzlos gelöscht, den Seiteninhalt habe ich einfach an einen alten Blogartikel angehangen.
In contrast, however, it is now the previously existing page "anthologies" was given. This page I have now deleted without replacement, the content I've just been hanging on an old blog post.

Gründe die Seite zu löschen, gibt es viele. Zum einen war ich mir in der Anfangszeit des Blogs unsicher, wie sich dieser entwickelt, zum anderen war für mich zum damaligen Zeitpunkt absolut nicht absehbar, wie sehr die Anthologien bei sfbasar ins Kraut schießen.
Reasons to delete the page, there are many. For one, I was unsure in the beginning of the blog, as this develops, the other was not for me at that time absolutely predict how much the anthologies in sfbasar shoot up like weeds.

Aktuell gibt es 16 Anthologien, 7 weitere sind bereits in Planung. Jede dieser Themensammlungen verfügt über mindestens über 5 bis - derzeit - 21 Storys.
Currently there are 16 anthologies, 7 more are planned. Each of these topics has collections of at least about 5 to - currently - 21 stories.

Mir fehlt sowohl die Zeit, als auch vor allem die Lust, diesen Zufluss an neuen Anthologien und Storys aktuell zu halten, zumal für meine eigenen Hobbys bereits der Tag gerne ein paar Stunden mehr haben dürfte.
I lack both the time, as also to keep the desire, above all, this influx of new stories and anthologies to date, particularly for my own hobbies already the day should have like a couple of hours more.

Außerdem sind die Anthologien bei sfbasar Detlefs Lieblingskinder, um die er sich aufopferungsvoll kümmert. Sie werden unter seiner Pflege wachsen und gedeihen, und ab und an werde ich gerne etwas dazu schreiben.
In addition, the anthologies in sfbasar Detlefs favorite children, whom he cares selflessly. They will thrive under his care and, and now and then I'll write something like about this.



© Foto & Text by Ariana Lazar 13/08/2012

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Wenn Schafe die Wände hochgehen - When sheeps go through the roof

Foto: www.daverittinger.com/Art/
Schafe, die die glatte Zimmerwand erklimmen sieht man nicht alle Tage, selbst wenn man regelmäßig im Web surft. Da ich den Dingen gerne auf den Grund gehe, brachte mich dieses im Internet gefundene Bild auf die Spur desjenigen, der dafür verantwortlich zeichnet.
Sheeps, climbing the smooth wall of the room you do not see every day, even if you regularly surf the Web. Since I like to go to the bottom of things, brought me this picture found on the Internet to track down the person who is responsible for keeping.

Urheber der sich unnatürlich verhaltenden Schafe ist der in Brooklyn, New York lebende Künstler David Rittinger. Der 1984 in der Nähe von Buffolo, New York geborene Künstler hat Architektur studiert und mit Alice Aycock und Dennis Oppenheim zusammengearbeitet.
The creator of the behaving unnaturally sheep is the living in Brooklyn, New York artist David Rittinger. The 1984 near Buffolo, New York-born artist has studied architecture and worked with Alice Aycock and Dennis Oppenheim.

Auf seiner Webseite kann man noch andere Entdeckungen machen. Besonders witzig finde ich „A HOT PLATE“, ein Heizgerät, das vergeblich zu versuchen scheint die Steckdose zu erreichen.
On his website you can still make other discoveries. I find particularly funny "A HOT PLATE", a heater, which seems to be trying in vain to reach the outlet.

Foto: www.daverittinger.com/Art/
Kleidung aus Blättern oder Blüten scheint bei Künstlern sehr beliebt zu sein. Blätter verschiedener Bäume in unterschiedlichen Farben und Klebstoff dienten David Rittinger zur Herstellung dieser T-Shirts.
Clothing made of leaves or flowers seem to be very popular among artists. Leaves of different trees in different colors and glue David Rittinger served for the production of these T-shirts.
Foto: www.daverittinger.com/Art/
Wer zufällig jede Menge alter Möbelbeschläge bei sich rumliegen hat, könnte diese, genau wie Rittinger, an seiner Kleidung befestigen. Ob die Jacke dann noch bequem ist, oder der Mann sich damit besser handhaben lässt, bezweifle ich allerdings stark.
Who is lying around randomly filled with old furniture fittings with them, this can just as Rittinger, attached to his clothing. Whether the jacket will still be comfortable, or the man can thus be handled better, but I doubt it strongly.

Foto: http://www.daverittinger.com/Art/
Aus seiner Zusammenarbeit mit Dennis Oppenheim gefallen mir die „Battle Drums“ ganz besonders. Einheimische und Reisende können abends bestaunen, wie die beiden massigen Trommeln Bilder auf das Pflaster vor dem Osnabrücker Hauptbahnhof werfen.
From his collaboration with Dennis Oppenheim I like the "Battle Drums" in particular. Locals and travelers can marvel at the evening, as both the throw massive drums pictures of light upon the pavement in front of the Osnabrück central station.

Foto: http://www.daverittinger.com/Collaboration/index.html
Ein ausführlicher Blick auf die Seite David Rittinger's lohnt sich auf meiner Ansicht nach auf jeden Fall.
A detailed look at the side of David Rittinger's worthwhile in my opinion anyway.



© Text by Ariana Lazar 13/08/2012

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Sonntag, 12. August 2012

Roter Sommertraum

Pikanter Salat mit Erdbeeren und Schafskäse
Erdbeeren und Sommer, das gehört für mich einfach zusammen. Paprika und frische Tomaten genauso und weil ich alle genannten Sommergewächse besonders gerne esse, habe ich mir diese Kombination ausgedacht.

Der Schafskäse bildet einen angenehmen Kontrast zur Süße der Beeren und zur Knackigkeit der Paprika. Wer, genau wie ich, zweifelt, ob die Erdbeeren sich gut in einem pikanten Salat machen, der sollte es einfach mal probieren. Es lohnt sich!


Zutaten für 1 Portion:
500 g Erdbeeren
1 rote Paprika
2 Tomaten
100 g Schafskäse (Feta)
frischer Basilikum
1 – 2 EL Sesamöl
Balsamico-Essig
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung:
Erdbeeren verlesen und vierteln. Die entkernte Paprika zuerst in schmale Streifen, dann in kleine Stücke schneiden. Tomaten achteln und in mundgerechte Stücke schneiden. (Mir sind Achtel immer etwas zu groß, da bekomme ich Maulsperre.)

Den Schafskäse in kleine Würfel schneiden und mit dem grob zerpflückten Basilikum zu den übrigen Zutaten geben.

Aus Sesamöl, einem Schuss Balsamico-Essig, wenig Salz und dem Pfeffer eine Marinade rühren. Über die Salatzutaten geben und alles vorsichtig miteinander vermengen. Im Kühlschrank etwa 15 Minuten durchziehen lassen und servieren.



© Text & Foto by Ariana Lazar 12/08//2012

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Freitag, 10. August 2012

Nach einem Monat ohne Getreide - After a month without grain

Sonnenblume mit Hummel - Sunflower with bumblebee
Mit Schrecken habe ich bemerkt, dass heute schon wieder der 10. ist und damit ein Drittel des Augusts bereits der Vergangenheit angehört.
With horror I realized that once again today the 10th is, which is one third of August, already the past.

Dabei bin ich noch ein Resümee des getreidefreien Monats schuldig, das hiermit nachgeliefert wird.
And I'm still a summary of the grain-free month guilty, which is hereby replenished.

In meinem „Monat ohne Getreide“ habe ich mich stark an der Paleo-Ernährung orientiert und mich hauptsächlich an die ersten drei Grundsätze gehalten, die da lauten:
In my "month without grain" I strongly oriented to the Paleo diet and I kept mainly to the first three principles, which are:

1. Keinerlei Zucker oder Süßstoff - No sugar or sweetener
2. Keinerlei Getreide, kein Reis und keine Hülsenfrüchte - No corn, no rice and no legumes
3. Keine Pflanzenöle - No vegetable oils

Was jedoch nicht bedeutet, dass ich obige Zutaten nie mehr verwenden werde, falls mir danach sein sollte.
But this does not mean that I will never use the above ingredients, if I should be followed.

Wer mehr über die Grundsätze, Hintergründe etc. der Paleo-Ernährung wissen möchte, dem lege ich die Seite Urgeschmack.de ans Herz.
For more about the principles, backgrounds, etc. would like to know the Paleo diet, I recommend the side Urgeschmack.de.

Da ich grundsätzlich bei Aussagen wie „ABC darf man“ bzw. „XYZ ist verboten“ etc. absolut allergisch reagiere, - schließlich entscheide immer noch ICH, was ich esse, selbst wenn es absolut ungesund ist! - gefällt mir Urgeschmack besonders, weil Felix Olschewski, der Autor von Urgeschmack, ungezwungen mit dem Thema umgeht und Dogmen vermeidet. Was mir wiederum sehr sympathisch ist.
So I basically, statements such as "ABC should be" or "XYZ is forbidden," etc. absolutely allergic react - after all I still decide what I eat, even if it is absolutely unhealthy! - I like Urgeschmack particularly because of Felix Olschewski, the author of Urgeschmack, informal deal with the theme and avoids dogmas. What is very sympathetic turn.

Welche gesundheitlichen Verbesserungen sich ergeben haben, kann man in meinem letzten Beitrag zum getreidefreien Monat nachlesen.
What health improvements have arisen, one can read in my last contribution to the grain-free month.

Hier zum Abschluss lediglich noch die Unterschiede bei Gewicht und Körperumfang.
Here at the end just yet, the differences in weight and girth.

Ergebnis nach 31 Tagen in der Übersicht:
The result after 31 days at a glance:

Gewichtsverlust / Weight loss: 4 kg

Körperumfang / Girth
Oberarme / Upper arms: minus 1 cm
Oberschenkel / Thigs: minus 5 cm
Taille / Waist: minus 8 cm
Hüfte / Hips:  minus 7 cm

Wesentlicher als der Gewichtsverlust ist für mich der Zuwachs an Vielfalt bei der Ernährung.
More fundamentally, as the weight loss for me, the increase in diversity at nutrition.

Früher bestand mein Frühstück und mein Abendbrot aus folgenden Komponenten:
Brötchen oder Toast belegt mit Wurst oder Käse. Natürlich ohne Butter oder Margarine. Den Geschmack von Margarine mochte ich noch nie und überhaupt war ja fettarm, wenn nicht schon beinahe fettlos, angesagt. Zugenommen habe ich trotzdem.
Previously there was my breakfast and my supper of the following components:
Bread or toast covered with sausage or cheese. Of course, without butter or margarine. The taste of margarine, I never liked, and in general was low in fat, if not almost no fat, announced. I have grown anyway.

Hauptbestandteil dieser Mahlzeiten waren Reis, Nudeln oder, von mir bevorzugt, Kartoffeln. Blumenkohl, Brokkoli, Erbsen, TK-Gemüsemischungen, ab und zu ein paar Paprika oder Tomaten. Die einzige Abwechslung beim Essen ergab sich durch die unterschiedlichen Kombinationsmöglichkeiten von Reis, Kartoffeln und Nudeln mit den genannten Gemüsen.
Major component of these meals were rice, pasta or, I preferred to potatoes. Cauliflower, broccoli, peas, frozen mixed vegetables, now and then a couple of peppers and tomatoes. The only variety in food resulted from the different combinations of rice, potatoes and pasta with the vegetables mentioned.

Natürlich ist das überspitzt dargestellt, aber sehr oft siegt die Bequemlichkeit bei der Nahrungszubereitung über den Wunsch nach Abwechslung.
Of course, this is exaggerated depicted, but very often wins the convenience of preparing food on the desire for variety.

Damit war das für mich die größte Hürde bei der Ernährungsumstellung und so stand ich unvermittelt vor der Frage: „Was esse ich jetzt?“
This was for me the biggest hurdle in the nutrition change I was suddenly faced with the question: "What I may eat now?"

Meine Mahlzeiten erfordern jetzt mehr Spontanität und jede Menge Kreativität.
My meals now require more spontaneity and a lot of creativity.

Da getreidefreie Rezepte, vor allem solche ohne Fleisch, nicht so einfach zu finden sind und damit mir gelungene Kompositionen nicht verloren gehen, habe ich angefangen, solche Rezepte aufzuschreiben. Einige davon sind bereits mit Bildern versehen und finden alsbald hier eine neue Heimat.
Since grain-free recipes, especially those with no meat, are not so easy to find and therefore I do not get lost successful compositions, I started to write down such recipes. Some of them are already provided with pictures and find a new home here soon.

Das war zwar mein erster, aber bestimmt nicht mein letzter Monat ohne Getreide.
That was my first, but definitely not my last month with no grain.



© Text & Foto by Ariana Lazar 10/08/2012

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