Montag, 31. Juli 2017

Positivliste KW 30 2017


  • Langes Telefonat mit dem jüngeren Sohn 
  • Einkauf (Discounter ums Eck)
  • HHB
  • Einkauf langer Weg
  • Eis gegessen
  • Süßes und/oder Zigarette von einem Obdachlosen angeboten bekommen, weil ich ihn mit meinem Handy telefonieren ließ. Was wieder gezeigt hat, dass die, die am wenigsten haben, oft am großzügigsten sind.

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© Foto & Text by Ariana Lazar 31/072017

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Montag, 24. Juli 2017

Positivliste KW 29 2017



  • Einkauf beim Discounter ums Eck
  • Längeres Gespräch mit der Lieblingsnachbarin
  • Gespült
  • Gekocht (Weißkohlpfanne)
  • 3 Stunden gehäkelt und Befestigung überlegt
  • Notebookhülle bestellt
  • KW 27 im Blog
  • Gekocht (gedünstete Champignons zu Rührei)
  • Spaziergang zum Café (ca. 1 Stunde)
  • Cafébesuch
  • Spaziergang nach Hause (ca. 1 Stunde)
  • Kurzer Spaziergang zwecks Blumen-Fotoshooting für einen Geburtstagsgruß
  • Kleiner Einkauf - netter Mitkäufer
  • Notebookhülle wieder verpackt, Retourezettel ausgedruckt und aufgeklebt
  • KW 28 im Blog
  • Gedicht geschrieben
  • Gedicht und Artikel im Blog veröffentlicht
  • HHB
  • Präsentabilität hergestellt zwecks warten auf Paketmensch
  • Blaubeer-Mandelpfannkuchen
  • Präsentabilität hergestellt (wieder warten auf Paketmensch)
  • Hähnchenbrust und gegrillte Paprika aus dem Ofen
  • Gedicht und Artikel veröffentlicht
  • Einkauf (langer Weg)
  • Langer Spaziergang (über 3 Stunden) mit Anfahrt und Fotoshooting

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© Foto & Text by Ariana Lazar 24/07/2017

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Samstag, 22. Juli 2017

Olle Kamellen und mehr

Mosaik Gesicht und Maske

Manchmal ist Facebook gar nicht so übel. Heute hat es mich immerhin daran erinnert, dass ich auf den Tag genau vor zwei Jahren das Gedicht "Ein Stückchen Antrieb" im Blog veröffentlicht habe.

Wie sich die Zeiten gleichen, selbst wenn sie sich ändern. So ein Stückchen Antrieb könnte ich derzeit wieder gut gebrauchen, aber auf ein Päckchen mit passendem Inhalt werde ich wohl nicht hoffen können. Wenn mich schon DHL mit den normalen Paketen nicht beliefert, weil ich angeblich hier nicht wohne, ist es doch kein Wunder, dass der Antrieb mich nicht finden kann! Der arbeitet bei DHL!

Äußerst passend zur derzeitigen Stimmung liegen noch ein paar Gedichte auf dem PC, die sich wunderbar eignen, meinen aktuellen Gemütszustand zu dokumentieren. Immerhin, sie sind schon fertig. Ich müsste mich also nicht erneut bemühen, was ohne, ihr wisst schon was, schlicht in die Kategorie "extrem schwer bis nahezu unmöglich" gehört.

Als hätte ich es geplant, spielt das Wetter im Moment ausgezeichnet mit. Geradezu regiegerecht. Der Gewittersturm mit Blitz, Donner und wasserfallartigem Regen bietet die notwendige Dramatik plus eindrucksvoller Musikuntermalung für mein "Trauerspiel im Loch". Hitchcock hätte mein Innenleben kaum beeindruckender in Szene setzen können. Fehlen nur noch die langsamen Kamerafahrten. Gut, langsam kann ich!

Wie bereits erwähnt, ein paar Gedichte hätte ich noch, aber irgendwie ist mir heute eher doch nach etwas mehr Heiterkeit. Schwankend zwischen einem Gedicht und einer Kurzgeschichte, habe ich mich für ein Gedicht entschieden.

Es hat ein paar Jahre auf dem Buckel und entstand zu einer Zeit, als ich noch ein eigenes Forum hatte. Die Charaktere haben, mehr oder weniger, reale Menschen zum Vorbild. Und ja, die Psychiatrie kommt da nicht unbedingt gut weg.

Psychiatrieerfahrung kann man so oder so verarbeiten. Mir gefällt diese Art ganz gut.

P.  S. Die Figur des Psychiaters ist frei erfunden. Man findet jedoch, ohne sich mit der Suche groß anstrengen zu müssen, durchaus ähnliche Persönlichkeiten im therapeutischen Bereich. Etwaige Ähnlichkeiten sind daher durchaus beabsichtigt.

Neugierig?

Hier entlang geht es zu ---> Dr. Crumbfett

Ein paar heitere Minuten wünscht


Ariana

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© Foto & Text by Ariana Lazar 22/07/2017

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Dr. Crumbfett


von

Ariana Lazar


Der Psychiater hat’s nicht leicht,
wenn man dazu noch Crumbfett  heißt,
denn der Patienten kommen viel,
und Heilung ist meist deren Ziel.

Crumbfett der bemüht sich sehr,
doch mit einer hat er’s schwer,
die sich Sonnenblume nennt
und täglich ihm die Tür einrennt.

Was diese Frau ihm so erzählt,
das ist es, was den Mann sehr quält!
Von Nonnen die gewinnen wollen,
und drum in Foren sich wohl tollen.

Doch Sonnenblume gnadenlos,
lässt weiter ihre Storys los.
Dass diese Nonne Kühe liebt,
die es in Wirklichkeit nicht gibt.

Und jeden Morgen früh um fünf,
macht sich die Nonne auf die Strümpf’
und füttert eben diese Kühe!
Sie gibt sich dabei wirklich Mühe.

Ganz zaghaft fragt da Crumbfett an,
wie denn wohl so was gehen kann?
Wie man denn etwas füttern soll,
was es nicht gibt, sie sei wohl toll.

Darauf die Sonnenblum empört,
ob er denn wirklich nie gehört,
dass Internet und DSL
die Welt heut machen virtuell.

Worauf der Crumbfett ganz entsetzt
sich erst mal auf den Boden setzt,
denn diese Frau, die wirft ihn um.
Was die erzählt, das ist zu dumm!

Frau Sonnenblume, sagt er sodann,
ich bin ein sehr gelehrter Mann!
Doch habe ich noch nie gehört,
dass so jemand im Netz verkehrt.

Das muss ne Bildungslücke sein,
wirft Sonnenblume da schnell ein,
ins Internet kann jederfrau,
dass weiss sie schließlich ganz genau.

Verzweifelt schnappt nach Luft der Mann,
der so was nicht verstehen kann.
Doch Sonnenblume ungeniert,
ihm weitere Details serviert.

Die Nonne hat nicht nur ne Kuh,
nein, sie wohnt auch ab und zu
in einer Hundehütte hier im Land,
dass sei doch jedem wohl bekannt!

Nun hat der Crumbfett echt genug,
er setzt sich in den nächsten Zug,
er nimmt Reissaus, das war zuviel!
Die Wüste ist sein nächstes Ziel.

Dort hat er Ruhe und zum Glück,
ist er entfernt ein gutes Stück
von Praxis und Frau Sonnenblum,
die ist jetzt beim Kollegen Kruhm.

Noch vor der ersten Haltstation,
da klingelt schon sein Telefon.
Frau Sonnenblum ganz ungehemmt,
ihn einen Riesentrottel nennt.

Denn sein Kollege, der Herr Kruhm,
der glaube der Frau Sonnenblum.
Ja, noch so manchen netten Ton,
den säuselt sie durchs Telefon.

Und so kommt’s, wie es kommen muss
Der Doktor landet selbst zum Schluss,
bei den Kollegen vis a vis,
in der Abteilung Psychiatrie.

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Bitte beachten! Das Urheberrecht an diesem Text / Gedicht liegt ausschließlich bei mir! Jede Veröffentlichung, auch auszugsweise, auf anderen Seiten (Blogs, Foren usw.) ist untersagt und bedarf meiner ausdrücklichen schriftlichen Genehmigung!



© Foto & Text by Ariana Lazar  22/07/2017

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Donnerstag, 20. Juli 2017

Schaumträume - Traumschäume


Träume sind Schäume, sagt laut jedermann der Volksmund. Wobei ich weder jedermann noch den Volksmund je kennenlernte.

Sind Träume nur Schäume?

Ich sage Nein und ich muss es wissen, denn ich träume jede Nacht. Manchmal sogar mehr als nur einen Traum. In Farbe mit Surround-Sound!

Im Moment beherrschen hauptsächlich Albträume meine Nächte.

Die Psychologie steht auf dem Standpunkt, dass wir unsere Erlebnisse in Träumen verarbeiten. Sowohl die Alltäglichen, wie auch die in der Vergangenheit liegenden.

Um unsere Träume herum tummelt sich ein Heer von Forschern, Gelehrten und solchen, die sich dafür halten. Neben der Traumdeutung nach Freud, der überall Sex lauern sah (der Mensch muss enorme Probleme mit seinem Sexualleben gehabt haben!), und die immer noch maßgeblich Platz in der Psychoanalyse beansprucht,  deuten auch Verfechter von Carl Gustav Jung, Esoteriker, Wahrsager, Mathematiker und Hirnforscher unsere Träume nach Bedarf und Gusto. Wer vermag da wem zu folgen oder gar zu glauben?

Das Beste ist, ich traue meinem Gefühl, denn das ist seit langem Bestandteil meiner eigenen Forschungen.

Meine Träume sind sehr vielseitig und vieldeutig. Sie decken eine riesige Bandbreite ab. Von lustig bis beängstigend, von verständlich bis undeutbar.

Und manchmal, manchmal ebnen sich meine / unsere Sehnsüchte in unseren Träumen Bahn. Sie rücken zurecht, was nicht am richtigen Platz zu sein scheint. Erwecken unsere Hoffnung oder machen uns bewusst, was uns in unserem Leben fehlt.

Dann erwacht man und muss feststellen, dass der Traum leider nur ein Traum war. Egal, wie echt und warm sich die tränenreiche Umarmung angefühlt hat.

Allein bleibt man zurück. Traurig, doch nicht hoffnungslos. Und ich vertraue auf die Zeit, wie ich das schon oft getan habe.

Und, ja, ich schreibe ein Gedicht. Schreibe mir die Trauer und die Hoffnung von der Seele.

Nur für mich. Ohne etwas zu verlangen. Ohne etwas zu erwarten. Nur um zu sagen: Hab Dich lieb! Egal was war. Egal was ist. Egal was kommt.



Ariana



© Foto & Text by Ariana Lazar /2017

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Mittwoch, 19. Juli 2017

Im Traum





IM TRAUM

 

von

Ariana Lazar

 

Hab Dich im Traum umarmt heut Nacht
und Dir gesagt, dass ich Dich liebe.
Dann bin ich wieder aufgewacht
und nichts ist mir geblieben.

Verharrend nur mehr Traurigkeit,
und mit ihr kamen Tränen.
Ein Jahr ist eine lange Zeit
voll Trauer und voll Sehnen.

Noch hör ich diesen Satz im Ohr:
Wir verlieren uns nie mehr!
Das kommt wie Hohn mir grade vor
So schöne Worte, inhaltsleer!

Das Leben schreitet weiter fort,
ruft laut: "Vertane Zeit!"
Und niemand hier auf Erdenort
weiß, wie viel davon uns bleibt.

Mein Herz wird stetig bei Dir sein
bei Tag und selbst bei Nacht.
Es lässt Dich niemals ganz allein,
das hat es nie gemacht.

Im Traum hab ich mit Dir geweint,
versucht uns Trost zu geben.
Wie schon in unsrer Kinderzeit,
im lang vergangnen Leben.

Hab Dich im Traum umarmt heut Nacht
und sag Dir jetzt, dass ich Dich liebe.
Denn selbst, als ich dann aufgewacht,
die Liebe ist geblieben.


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Bitte beachten! Das Urheberrecht an diesem Text / Gedicht liegt ausschließlich bei mir! Jede Veröffentlichung, auch auszugsweise, auf anderen Seiten (Blogs, Foren usw.) ist untersagt und bedarf meiner ausdrücklichen schriftlichen Genehmigung!



© Foto & Text by Ariana Lazar 19/07/2017

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Montag, 17. Juli 2017

Positivliste KW 28 2017



  • Eingekauft (Discounter ums Eck)
  • Telefonat mit der Tochter 💗
  • Gekocht (Hackbraten mit Oliven, 1 Süßkartoffel, 2 Zucchini, getr. Tomaten, Parmesan, Schalotten, Knoblauch, Zatar)
  • Präsentabilität hergestellt (Di)
  • Gespült
  • Schneiderpuppe zusammengebaut.
  • Gespült (Do)
  • Küchenherd
  • Mandel-(Pfann)kuchen (mehr Kuchen, als Pfannkuchen) gemacht
  • Präsentabilität hergestellt (Fr)
  • Kurzbesuch der Tochter 💗
  • Mandel-(Pfann)kuchen
  • Eingekauft (langer Weg!)
  • Ein bezauberndes Lächeln eines kleinen Mädchens geschenkt bekommen 💗
  • Gespült
  • Gekocht > Ofenschnitzel mit Tomatensalat (Sa)
  • Artikel für den Blog geschrieben und eingestellt
  • 3 Stunden gehäkelt
 

© Foto & Text by Ariana Lazar 18/07/2017

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Sonntag, 16. Juli 2017

Gefangen zwischen Normalnull und dem Mittelpunkt der Erde


Mitte Juli und ich sitze immer noch tief im Loch. Gefangen im Irgendwo zwischen Normalnull und dem Mittelpunkt der Erde.

Mitte Juli und ich bestehe trotzig darauf, dass der Juni jetzt vorbei ist und es mir gefälligst langsam besser gehen sollte. Ich habe schon lange mehr als genug.

Das Loch


Und was passiert? Das Loch, in dem ich sitze, schaut mich mit einer Mischung aus Langeweile und leichter Empörung ungnädig an, schnauft ungehalten, ruckelt ein wenig, um es sich bequemer zu machen und lässt mich ein paar Meter tiefer plumpsen.

Dann schenkt es mir, tief zufrieden ob seiner Leistung, einen gönnerhaften Blick, schließt genussvoll die dunklen Augen und ich erkenne, dass es beschlossen hat, mich für die nächste Zeit zu ignorieren. Natürlich nur, solange ich nicht protestiere.

Wer jetzt einwirft, dass Löcher weder gucken noch ruckeln, hat bisher eben in den falschen Löchern gesteckt! Wer sich jedoch im Universum bereits gründlich umgeschaut hat, dem leuchtet ein, dass Löcher unheimliche Existenzen sind und viele von ihnen ein erstaunliches Eigenleben entwickeln.

Das reguläre Loch ist einfach nur ein Loch. Es existiert und damit hat es sich. Es gibt unzählige von ihnen. Sie kommen in allen Arten und Größen vor, können natürlichen oder künstlichen Ursprungs sein und gehören zum normalen Umfeld des Menschen. Es gibt überall Löcher! Angefangen von Löchern in den Zähnen, bis zu den riesigen Löchern, auch Höhlen genannt, die sich in Bergen, sowohl über, als auch unter Wasser finden lassen.

Die Trypologie ist eine extrem junge Wissenschaft, die erst am Anfang steht und befasst sich mit den oben beschriebenen Phänomenen.

Total unerforscht sind dagegen die immateriellen Löcher, die es sich, so hat es den Anschein, zur Aufgabe gemacht haben, Menschen in sich hineinzuziehen und festzuhalten.

Dies sind zweifelsohne die Schlimmsten ihrer Art! Sie sind für Außenstehende nicht sichtbar, zehren an den Kräften dessen, der in sie hineingeraten ist, und verfügen über die unangenehme Eigenart, äußerst hartnäckig und beständig zu sein.

Aus diesem Loch zu entkommen, bedeutet, dass man ungeheure Kräfte freisetzen muss, die man aber nicht hat, da diese, noch bevor sie sich entfalten können, bereits von der unendlichen Schwärze der Tiefe aufgesogen werden. Solcherart Loch lebt von der Lebensenergie des Eingesperrten.


Der Kampf


Ich würde lieber gegen Windmühlenflügel kämpfen, dann wären meine Chancen zu gewinnen weitaus größer!

Ja, ich kämpfe. Jede Minute, jede Stunde, jeden Tag. Und ich bin müde, gefrustet und wütend, dass sich nichts ändert. Ich rutsche tiefer und mein Loch macht es sich gemütlich.

Lange habe ich überlegt, ob ich überhaupt im Blog schreiben soll, wie es mir gerade ergeht. Was natürlich die lange Schreibpause in diesem Monat erklärt und damit auch ganz viele der vergangenen Blogpausen.

Es gibt keine Bilder, weil ich diesen Monat noch kein einziges Foto gemacht habe. Das ist auch schwierig, wenn man es ein- bis zweimal die Woche so eben schafft, zum Discounter zu gehen und sich Lebensmittel zu besorgen. Schon das schaffe ich nur mit Mühe.

Klar weiß ich, dass mir dieses oder jenes gut tun würde, nur was hilft mir das Wissen darum, wenn mir die Kraft fehlt?

Im realen Leben habe ich keine Probleme zu erzählen, wie es mir geht, wenn mich jemand fragt. Und wann fragt mich schon jemand. Es sieht mir niemand an, welch kräftezehrenden Kampf ich führen musste, bevor ich die Haustür hinter mir schließen konnte.

Hier ist das anders. Hier sitze ich vor dem PC, schreibe für mich und weiß nicht, wer das liest, was ich so mittels Tastatur von mir gebe. Oder ob es überhaupt jemand liest.

Dazu kommt etwas, was mir total wichtig ist: Ich will kein Mitleid und ich will auch nicht, dass sich das, was ich schreibe, wie Gejammer anhört. Ich habe nie gejammert und ich will nicht jetzt damit anfangen. Nur, wenn man im Loch sitzt, worüber soll man dann schreiben? Über den Baum draußen vor dem Fenster?

Viel lieber würde ich über andere Dinge schreiben, über schöne, angenehme oder auch total verrückte Dinge. Doch das Schreiben darüber entzieht sich mir gerade. Ja, selbst das Schreiben fällt mir derzeit schwer. Jedes Wort ein kleiner Kampf. Jede Zeile ein größerer.

Im Moment habe ich es einfach satt. Ich habe die Albträume satt, die mich seit Wochen wieder fast jede Nacht heimsuchen. Ich habe die unruhigen Nächte satt, die mich unausgeruht am Morgen zurücklassen. Ich habe die Müdigkeit satt, die tief in meinem Mark sitzt und sich dort mit der Schwere und der Schwärze ein Stelldichein gibt. Und ich habe die Kämpfe satt, für die mir die Kraft fehlt und die ich dennoch führe, weil ich keine andere Wahl habe.

Was mir bleibt? Mir bleibt die Hoffnung, dass es besser wird. In einer Minute, einer Stunde, einem Tag. Daran halte ich mich fest. Gegen jede Vernunft.


Morgen vielleicht.


Morgen.


Ariana




© Foto & Text by Ariana Lazar 16/07/2017


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Montag, 10. Juli 2017

Positivliste KW 27 2017


  • Meinen Laptop, von dem ich das Passwort vergessen hatte, dazu überredet, ein neues Passwort zu akzeptieren.
  • Laptop aktualisiert und mit Win8 gekämpft, bis alles einigermaßen so war, wie ich es wollte.
  • Telefonat mit dem großen Sohn. 💗
  • Einladung für ein Familienwochenende  in London bekommen.😍
  • Es am Freitag noch kurz vor Schluss in die HNO-Praxis geschafft, dort eine
  • sehr freundliche und hilfsbereite Sprechstundenhilfe getroffen und
  • mit dem extrem sympathischen HNO-Arzt gelacht.Hinterher
  • halbwegs trocken zu Rossmann gekommen um einen Schirm zu kaufen.
  • Schirm mit bunten Pünktchen gekauft und ihn anschließend nicht gebraucht!
  • Samstag das Haus verlassen und statt mit dem Bus zu fahren, einen
  • Spaziergang nach Hause gemacht.
  • E-Mail mit den Daten für den Londonflug erhalten. 💗
  • Schmerztabletten wirken!
  • Täglich gekocht und, soweit ich mich erinnere, auch gleich gespült.
  • Freitag: Rosenkohl mit Speck.
  • Samstag: 1) Spiegeleier mit Rosenkohl vom Vortag, 2) Hähnchenbrust mit Zucchinischeiben aus dem Ofen




© Foto & Text by Ariana Lazar 10/07/2017

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